Stadtentwicklung und Industrialisierung Berlins im 19. Jahrhundert
Kurz vor den Herbstferien startete der Geographie Leistungskurs bei schönem Spätherbstwetter eine 20 Kilometer lange Fahrradtour entlang der Spree, um die industrielle Entwicklung Berlins im 19. Jahrhundert, und die heutige moderne neue Stadtentwicklung am Rande Berlins zu erkunden. Dabei besuchten wir verschiedene historische Industriestandorte und machten uns ein Bild davon, wie Berlin durch Industrialisierung und Bevölkerungswachstum zur modernen Großstadt wurde.
Start im Treptower Park und entlang der Spree
Vom Treptower Park aus fuhren wir entlang der Spree durch Oberschöneweide, die Wuhlheide und die Rummelsburger Bucht. Diese Route machte deutlich, wie die Stadtentwicklung damals von der Lage am Fluss geprägt war, da viele Fabriken die Spree für Transport und Ressourcen nutzten. Heute sieht man entlang der Strecke zahlreiche Neubauten und moderne Wohnsiedlungen, die dort entstehen, wo einst Industrieflächen dominierten.
Besichtigung der ehemaligen AEG-Werke und moderner Standorte wie der HTW
In Oberschöneweide besichtigten wir die imposanten alten AEG-Werke, die von der industriellen Blütezeit zeugen. Ein besonderer Kontrast war der Besuch der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin, die heute in einem dieser historischen Industriegebäude untergebracht ist. Die HTW verbindet Vergangenheit und Gegenwart und zeigt, wie Berliner Industriebauten heute oft neu genutzt werden – als Wohnraum, kreative Zentren oder eben als Bildungsstätten.
Fazit der Exkursion
Alle Teilnehmer*innen haben die 20 Kilometer tapfer gemeistert und unterwegs spannende Einblicke in Berlins Wandel gewonnen. Die heutige Stadtentwicklung führt die Geschichte fort, indem auf ehemaligen Industriegeländen große Neubausiedlungen entstehen, die den wachsenden Bedarf an Wohnraum decken. Die Exkursion hat verdeutlicht, wie sehr die Industrialisierung Berlins Gestalt geprägt hat – und wie diese sich in der modernen Stadtentwicklung widerspiegelt.
